Nationales Referendum zur Filmgesetzrevision
am 15. Mai 2022
Schon gehört? Bald bricht das goldene Zeitalter des Schweizer Films an. Dank der erfolgreichen Filmgesetzrevision gibt es bald mehr Schweizer Serien und Plots, Schweizer Dramen, Schweizer Autorenfilme, Schweizer Dokus und und und. Mehr Schweizer Kino halt! So zumindest wurde es dem Souverän vor und an der Urne versprochen. Und falls Sie sich ein Abo bei Netflix oder gar bei Serafe leisten, tja, dann werden Sie diese vaterländische Kulturlawine wohl auf die alten Tage noch miterleben. Glückwunsch!
Wo wir beim Thema sind: Ironischerweise sind sich Abstimmungskampagnen und gute Filme nicht unähnlich. Sie leben von Konflikten und Streit. Von Gräben aller Art, zwischen Jung und Alt, Stadt und Land, zwischen normaler Kultur und Hochkultur. Und ja, die besten Szenen spielen sich jeweils zwischen David und Goliath ab. Zwischen einem übermächtigen Gegner und dem Underdog.
Und so war es dann auch im Abstimmungskampf, bei dem BERTA im Auftrag dreier bürgerlicher Jungparteien die NEIN-Kampagne zur Filmgesetzrevision gestalten durfte. Für die nötige Spannung sorgten die Schweizer Umfrageinstitute mit immer knapper werdenden Resultaten. Die mit jovialer Tonalität auftretenden Jungpolitiker für die Emotionen.
Wobei die Stimmbevölkerung am Abstimmungstag den Jungparteien dann doch deutlich ihre Grenzen aufzeigten. Weil, let's face it, wir sind hier immer noch in der Schweiz. Die Demographie obsiegte. Von den über 65-Jährigen stimmten 68 Prozent Ja, von den unter 34-Jährigen nur 51 Prozent. Das sind die Zahlen. Schon klar, wir wollen den Teufel hier nicht an die Wand malen. Aber ja, doch, filmreif war die ganze Sache schon. Vielleicht Stoff für die nächste Schweizer Netflix-Produktion? Oder sind Sie etwa auch bei Disney? Wir haben neuerdings Sky!
Eine Referendumskampagne muss oft sehr kurzfristig geplant und umgesetzt werden. BERTA hat uns von Anfang an mit grösster Flexibilität begleitet und stets einen Extra-Effort geleistet.
Die unkomplizierte Zusammenarbeit war bereichernd und bleibt in guter Erinnerung.
Swen Gaberthüel
Generalsekretär Jungfreisinnige Schweiz und Kampagnenleiter Filmgesetz Nein
Soweit das Auge reicht – die Kampagne für ein NEIN zum Filmgesetz war selbst am Zürich Hauptbahnhof prominent sichtbar.
Gemütlich auf dem Nachhauseweg? Auch da begleitete die Schweizer Bevölkerung BERTAs Filmklappe.
NON, NEIN, NO! Um das Stimmvolk zu überzeugen, wurde Kampagnenmaterial in drei Landessprachen angefertigt.
120 Millionen jährlich
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staatlicher Filmabend
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gleich lange Spiesse
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Andreas Hauri
Campaigning Lead | Partner